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Stephan Kaiser
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Morde Hille: Lebenslang gefordert

Vor dem Bielefelder Landgericht sind heute die ersten Plädoyers im Prozess um den Dreifachmord von Hille gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft hat die Höchststrafe für die beiden Angeklagten gefordert.  Für Jörg W. soll außerdem Sicherungsverwahrung angeordnet werden.

Heimtückisch sollen die beiden Angeklagten die drei Morde geplant und begangen haben, sagte der Staatsanwalt in seinem Plädoyer. Jörg W. sei dabei die treibende Kraft gewesen, deswegen eben auch die anschließende Sicherungsverwahrung für ihn. Der 25-jährige Kevin R. dagegen hätte die Taten ohne seinen Ziehvater wohl nicht begangen, meint der Staatsanwalt. Der Prozess gegen die beiden geht in zwei Wochen weiter, dann mit den Plädoyers der Nebenklage. In vier Wochen sind die Verteidiger am Zug, bevor am 23.Mai das Urteil verkündet werden soll.