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Aaron Knipper
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

KiTas im Kreis Herford ab dem 8. Juni wieder geöffnet

Die Kinder im Kreis Herford können in zweieinhalb Wochen zurück in die KiTa. NRW-Familienminister Stamp gab am Mittag bekannt, dass es am 8. Juni wieder losgehen kann. Damit wird das coronabedingte Betretungsverbot komplett aufgehoben. Gleichzeitig wird die bisherige Notbetreuung aufgelöst, die nur einem begrenzten Kreis von Kindern zur Verfügung stand.

Eine 45-Stunden-Betreuung pro Woche wird allerdings noch nicht möglich sein. Grundsätzlich ist nur die Betreuung fester Gruppen erlaubt, die räumlich voneinander getrennt sind. Den Erzieherinnen und Erziehern werden Masken zur Verfügung gestellt. Ein Monitoring-Team soll KiTas in Düsseldorf beobachten, um zu untersuchen, inwieweit die Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten und Kinder greifen.

Weitere Infos zur Corona-Krise im Kreis Herford gibt es auf unserer Sonderseite.


In NRW sollen die Kitas nun deutlich schneller für alle Kinder geöffnet werden, als bisher geplant. Das hat NRW-Familienminister Stamp in Düsseldorf angekündigt. Der eingeschränkte Regelbetrieb soll schon ab dem 8. Juni aufgenommen werden. Ursprünglich sollte es erst im September soweit sein.

Allerdings wird es Einschränkungen geben: Die bisherigen Standards - das sagt Familienminister Stamp werden nicht alle eingehalten werden können. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Kinder maximal für 35 Stunden die Woche betreut werden können - statt wie bisher maximal 45 Stunden. Ob in jedem Fall der ideale Betreuungsschlüssel berücksichtigt werden kann, ist auch fraglich.

Aber immerhin: Die Kitas haben ab dem 8. Juni für alle Kinder wieder geöffnet - darüber ist NRW-Familienminister Stamp froh. In Düsseldorf sagte: Jeder Tag ohne frühkindliche Bildung nehme den Kindern Bildungschancen. Vielen Familien habe auch schon eine berufliche Existenzkrise gedroht. Darunter hätten vor allem die Mütter zu leiden gehabt. 

Land unterstützt die Kitas und überprüft Infektions-Entwicklung

Vom Land kommt eine Lieferung von insgesamt 5 Millionen Masken. Außerdem plant Stamp einen Finanzzuschuss für Kita-Träger und eine Telefonhotline für die Kita-Leitungen. Gleichzeitig sollen pro Woche tausende Kinder und Erzieherinnen getestet werden, um rechtzeitig zu erkennen, ob sich in den Kitas neue Hotspots bilden. Das wird in Düsseldorf gemacht werden: Die Landeshauptstadt wurde als Modellkommune für diese wissenschaftlichen Untersuchungen ausgewählt.

Gespräche über Elternbeiträge

Die Landesregierung hat noch keine Entscheidung darüber getroffen, ob die Eltern in Nordrhein-Westfalen im kommenden Monat wieder ihre regulären Kita-Beiträge zahlen müssen. Darüber gebe es derzeit noch Gespräche mit den kommunalen Trägern, sagt Stamp. Vielleicht wird den Eltern ein Teil der Beiträge erlassen. Aber für April und Mai wurden die Beiträge bereits erlassen.

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