Die Pläne des Unternehmens K+S, mehr Salzabwässer in Werra und Weser einzuleiten, haben einen Dämpfer bekommen. Das Land Niedersachsen will an den bisherigen Vereinbarungen mit dem Kasseler Kalikonzern nichts ändern. Es gebe klare Richtlinien, was die Salz-Grenzwerte in Flüssen angehe, sagte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies gestern. K+S will mehr Abwässer in der Werra und damit auch in der Weser entsorgen, um mehr produzieren zu können. Als zuständige Behörde hat das Regierungspräsidium Kassel über den Antrag zu entscheiden. Alle Anrainer-Kommunen bei uns wie Minden, Petershagen, Porta Westfalica, Bad Oeynhausen und Vlotho sind gegen die Pläne.