Nach dem Absturz eines Segelflugzeugs in Porta Westfalica hängt der Flieger noch in den Baumkronen. Er soll in den nächsten Tagen geborgen werden. Wie und wann, dazu sprechen sich gerade das Portaner Ordnungsamt und der Eigentümer des Fliegers ab. Der Pilot und seine Begleitung mussten am Samstag vier Stunden lang in rund 35 Metern Höhe ausharren.
Der Rettungseinsatz hat die Feuerwehr vor große Herausforderungen gestellt. Für die ausgerückten Höhenretter war das Wrack nicht zu erreichen. Ein Autokran hatte in dem Waldstück keinen Platz. Darum musste extra ein Spezialhubschrauber der Bundeswehr aus Nörvenich ausrücken. Ein Höhenretter konnte die beiden 21 und 17 Jahre alten Insassen dann per Seilwinde aus dem Wrack holen.
Die beiden haben den Absturz unverletzt überstanden, kamen aber trotzdem vorsorglich ins Krankenhaus. Das Segelflugzeug war mittags vom Flugplatz Vennebeck gestartet und eine Stunde später in die Baumkrone gekracht, Wie es zu dem Absturz kam ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.