Responsive image

on air: 

Stefan Klinkhammer
---
---
Nachrichten aus Herford und Umgebung

Ärztekammer fordert höheres Impftempo durch weniger Bürokratie

Die Ärztekammer will mehr Impftempo - zum Beispiel durch weniger Bürokratie.

Ampulle Corona-Impfstoff Biontech mit Spritze.

Die Ärztekammer Westfalen Lippe will bei der Impfkampagne deutlich mehr auf die Tube drücken.

Der ÄKWL-Vorstand hat dafür eine Liste mit neun Forderungen veröffentlicht, mit denen das Impfen deutlich beschleunigt werden soll.

Bis Ende Juni müssten 70 Millionen Impfdosen in die Oberarme, sagt die Ärztekammer.

Damit das gelingt, sollte die Priorisierung aufgehoben werden. Stattdessen sollte auf Freiwilligkeit der Impfwilligen gesetzt werden.

Weniger Bürokratie - mehr Impfstellen

Ein wichtiger Punkt sei auch der Abbau der Impfbürokratie. Fünf Zettel und vier Unterschriften für eine Impfung seien Wahnsinn – sagt ÄKWL -Präsident Dr. Gehle.

Außerdem fordert die Kammer, alle Arztpraxen und auch Krankenhäuser in die Impfkampagne einzubeziehen.

Eine weitere Forderung ist, schnell mit den Impfungen bei Jugendlichen ab 16 anzufangen -  zum Beispiel über mobile Impfsteams, direkt an den Schulen.

Weitere Jahrgänge für Termin freigeschaltet

Ab heute können ist das Buchungsportal der KVWL auch für die Jahrgänge 1944 und 45 freigeschaltet. Auch ihre Lebenspartner können ab heute einen Impftermin vereinbaren, unabhängig von ihrem Alter.

Auch ältere Menschen können weiterhin Impftermine vereinbaren.

Schon am Montag sind die nächsten Jahrgänge dran: Ab dann können sich auch Menschen die 1946 und 47 geboren sind einen Impftermin buchen.

Die aktuellen Coronazahlen gibt es auf unserer Sonderseite.