Zweieinhalb Monate nach dem Fund eines großes Drogenlabors in Preußisch Oldendorf-Börninghausen meldet die Polizei erste Festnahmen. Es handelt sich um zwei Männer aus Rödinghausen und Preußisch Oldendorf. Die Staatsanwaltschaft wirft den 29 bzw. 37-Jährigen vor, beim Einrichten des Drogenlabors geholfen zu haben.
Bei den Ermittlungen gegen die Männer hat die Staatsanwaltschaft mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Rödinghausen und Preußisch Oldendorf durchsuchen lassen. Ob und was dabei gefunden wurde, hat die Polizei noch nicht gesagt.
Der 29-Jährige aus Rödinghausen durfte nach seiner Vernehmung nach Hause gehen. Der 37-Jährige aus Preußisch Oldendorf kam in Untersuchungshaft.
Auf das illegale Drogenlabor in einer Lagerhalle in Börninghausen waren die Ermittler Ende April durch einen Zufall gestoßen. Die Feuerwehr war wegen eines kleinen Brandes in der Lagerhalle gerufen worden. Bei dem Einsatz entdeckten sie eine Vielzahl von Fässern mit Chemikalien.
Das NRW-Landeskriminalamt sprach danach von einer der größten je hochgenommenen Produktionsstätten für synthetische Drogen in Deutschland. Dort soll im großen Stil ein Grundstoff zur Produktion der Aufputschdroge „Speed“ hergestellt worden sein.
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