Die Industrie- und Handelskammer appelliert an die Kommunen in Minden-Lübbecke, trotz der schwierigen Corona-Zeit die Weiterentwicklung im Blick zu behalten. Es sollte an gute Ideen angeknüpft werden, sagte der Leiter der Mindener Zweigstelle, Karl-Ernst Hunting. Als positives Beispiel nannte er die Bändchen-Lösung für die Weihnachtsmärkte und den Einzelhandel, um die 2G-Kontrollen zu erleichtern. Das biete sich auch im neuen Jahr an.
Die IHK hofft, dass sich Dauern und Schärfe der Corona-Einschränkungen für die Wirtschaft mit Blick auf Omikron in Grenzen halten. Sie geht aber davon aus, dass sich der fürs kommende Jahr erhoffte Aufschwung zumindest teilweise auf 2023 verschiebt.
Darüber hinaus wünscht sich die Kammer, dass Bauarbeiten an wichtigen Verkehrsstraßen uns schneller beendet und Vollsperrungen möglichst vermieden werden. Sorge bereitet ihr, dass die Menschen in der Region Firmenerweiterungen teilweise sehr kritisch gegenüberstehen. Sie nannte den geplanten Produktionsausbau bei Meyer Guss in Rahden oder auch das geplante Hochregal-Kühlhaus von Westfleisch in Lübbecke als Beispiel. Die Pläne sorgten für zusätzliche Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.