Die Borkenkäferplage hinterlässt überall in unseren Wäldern unübersehbare Spuren. Es müssen und mussten so viele Bäume gefällt werden, dass vor allem im Wiehengebirge weit sichtbare Löcher im Wald klaffen. Förster und Waldbesitzer kommen bei der Bekämpfung der Schädlinge kaum noch nach, kümmern sich aber gleichzeitig um Zukunftsperspektiven.
Borkenkäfer greifen auch andere Baumarten an
Vor allem die Fichten sterben massenweise durch die Borkenkäfer ab, die mittlerweile aber auch schon andere Baumarten befallen. Durch die zuletzt trockenen und heißen Sommer konnten sich die Schädlinge exponentiell vermehren. Ein Weibchen kommt auf 250.000 Nachkommen im Jahr. Die Fichte könne durch ihr Harz aber nur etwa die Angriffe einiger hundert Käfer abwehren. Deshalb müssen befallene Bäume so schnell wie möglich gefällt werden – auch wenn sie grün und augenscheinlich gesund wirken.
Das Wiederbewalden mit einer Mischung verschiedener Baumarten läuft, kostet aber viel Zeit und Geld.