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Patrick Rickert
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Kreis Minden-Lübbecke räumt Fehler bei Impf-Affäre um AfD-Politiker Wagner ein

Der Kreis Minden-Lübbecke hat gegenüber der Aufsichtsbehörde in Detmold eingeräumt, dass es in der Impfaffäre um den AfD-Politiker Markus Wagner aus Bad Oeynhauseneine eine Verwechslung gegeben hat. Nicht die Einrichtung von Wagner wäre laut Impf-Plan an der Reihe gewesen, sondern eine Klinik mit ähnlichem Namen in Löhne.

Berolina-Klinik statt Berolina Betriebsgesellschaft

Einmal Berolina-Klinik in Löhne und dann Berolina Betriebsgesellschaft in Bad Oeynhausen. Da liegt der Fehler, den ein Sachbearbeiter, der die Impfungen koordiniert, gemacht hat. Als dann das mobile Impfteam der Kassenärztlichen Vereinigung bei den Wagners vor der Tür stand, sagte natürlich niemand nein. Bei der Gelegenheit ließ sich der 56-jährige AfD-Politiker gleich mitimpfen, und auch sein 16 Jahre alter Sohn bekam eine Spritze. Begründung: er und sein Sohn hätten häufig Kontakt mit den Patienten. Er sei sich keiner Schuld bewusst.

Die Bezirksregierung hat den Kreis Minden-Lübbecke aufgefordert, in Zukunft besser aufzupassen.

Allgemeine Infos zur Corona-Impfung gibt's hier