Tief “Bernd“ hat auch am zweiten Tag in Folge in Teilen NRWs für heftige Unwetter gesorgt. Feuerwehren und Rettungsdienste sind im Dauereinsatz. Schwerpunkte sind das Rheinland, das Sauerland und das Ruhrgebiet, wo es zu Überschwemmungen kam. Zwei Feuerwehrleute kamen ums Leben.
Wassermassen überfluteten alles
Im Raum Aachen, in Wuppertal und in Düsseldorf verwandelten die Wassermassen ganze Straßen in Flüsse. Nicht nur Keller, sondern auch Erdgeschosse liefen voll. Für mehrere Talsperren gab es Sirenen-Warnungen, weil sie drohten, überzulaufen.
Ganze Ortsteile mussten daraufhin evakuiert werden. Notunterkünfte wurden eingerichtet. Einige Autobahnabschnitte und wichtige Bahnstrecken sind gesperrt.
Hilfe aus unserer Region angefordert
Aus OWL wurde dann gestern Hilfe angefordert. Die Bezirksbereitschaft Feuerwehr der Kreise Minden-Lübbecke und Herford rückte noch am Abend aus. Etwa 200 Kräfte und 40 Fahrzeuge sind jetzt im Märkischen Kreis im Einsatz, um die örtlichen Feuerwehren zu unterstützen.
Auch das THW, das DRK und die DLRG sind mit Einsatzkräften in überschwemmte Gebiete gerufen worden. Die Wasserrettungszüge der DLRG Herford, Minden, Porta, Bünde und Enger-Spenge sind ebenfalls im Märkischen Kreis, sagte uns ein Sprecher heute Morgen.