Die Minden-Lübbecker Polizei muss ihren zentralen Standort an der Marienstraße in Minden aufgeben. Das Land NRW will, dass die Behörde in absehbarerer Zeit in einen Neubau umzieht. Über die Pläne spricht am Montag der Kreisausschuss.
Für den Umzug sprechen mehrere Gründe: Das Gebäude an der Marienstraße ist zu klein, nicht barrierefrei, hat zu wenig Parkplätze und ist stark sanierungsbedürftig. So soll das Dach und die Fassade porös und schlecht isoliert sein. Eine Sanierung sei im laufenden Betrieb aber nicht möglich.
Außerdem bekommt der Bahnübergang vor der Polizei bald eine Schrankenanlage, damit ist der Standort auch aus einsatztaktischer Sicht nicht mehr geeinigt.
Ein Investor soll jetzt für die Polizei eine neue Zentrale bauen und das Gebäude langfristig an sie vermieten. Ein Grundstück schlägt der Kreis auch schon vor, und zwar das an der Ecke Porta-Allee / Kreisstraße in Porta-Barkhausen. Damit wäre die Polizei künftig gegenüber vom Mindener Johannes-Wesling-Klinikum.