In Bad Oeynhausen und Löhne laufen die letzten Vorbereitungen für die mögliche Bombenentschärfung am Sonntag. Alle Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich der Fundstelle in Werste wissen schon, dass sie am ersten Advent eventuell ihre Häuser verlassen müssen. Ob sie wirklich evakuiert werden, steht aber erst kurz vorher fest.
Maßnahmen wegen Corona verschoben
Gut ein Jahr ist es her, dass der Kampfmittelräumdienst auf einem Baugrundstück in Werste einen metallischen Gegenstand im Erdreich festgestellt hat. Corona sorgte dafür, dass erst jetzt untersucht werden kann, ob es sich dabei um einen Blindgänger oder einfach Müll handelt.
Notunterkünfte in Löhne und Oeynhausen vorbereitet
Sonntagvormittag wird die verdächtige Stelle aufgebuddelt – sollte sich der Bombenverdacht bestätigen, läuft gleich danach die Evakuierung an. Je nach Größe und Art der Bombe müssen Häuser und Wohnungen in einem Radius von 500 oder 1.000 Meter geräumt werden. Bis zu 3.000 Menschen in Bad Oeynhausen und in Löhne wären davon betroffen. Es stehen Notunterkünfte bereit.