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Christina Wolff
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Mühlenkreiskliniken auf Intensivstationen gut aufgestellt - "Diffuses Ausbruchsgeschehen" in Espelkamp

Die Mühlenkreiskliniken sehen sich auf den Intensivstationen angesichts der Corona-Pandemie gut aufgestellt. Ende vergangener Wochen seien die Kapazitäten noch mal aufgestockt worden, um noch mehr Patienten behandeln zu können. Aktuell werden 16 Patienten dort auf der Intensivstation behandelt, davon müssen acht behandelt werden. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, könnten noch weitere Betten organisiert werden, heißt es von den Mühlenkreiskliniken. Auch beim Personal sei die Situation aktuell nicht dramatisch. Derzeit würden Mitarbeiter freiwillig auf Urlaub verzichten. Trotzdem ist der Normalbetrieb in den Krankenhäusern weiter beeinträchtigt.

Im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen werden zehn Covid-Patienten behandelt, sechs von ihnen befinden sich auf der Intensivstation.

Besondere Regeln für Espelkamp als Corona-Hotspot

Angesichts der Lage im Altkreis Lübbecke appelliert Landrätin Anna Katharina Bölling, nicht alles zu tun, was erlaubt sei. Wenn es geht sollten sich die Menschen dort nicht unbedingt treffen. Besonders in Espelkamp ist die Situation prekär. Die 7-Tages-Inzidenz liegt hier bei über 500. Der Krisenstab des Kreises spricht von einem diffusen Ausbruchsgeschehen. Die Behörden könnten nicht nachvollziehen, wo und wie sich die Menschen in Espelkamp anstecken. Ähnlich wie in Minden treffe es oft Großfamilien, sagte Sozialderzenent Hans-Joerg Deichholz.

Für Espelkamp gilt seit Samstag auch eine gesonderte Allgemeinverfügung. Unter anderem muss dort auch in Betrieben oder in Fahrgemeinschaften eine Maske getragen werden. Die Kontrolle der Regeln liegt bei den einzelnen Kommunen. Die Stadt Espelkamp hat bei der Polizei ein Amtshilfegesuch gestellt.

Meist nur Einzelfälle in Kitas und Schulen

In Kitas und Schulen ist das Ausbruchsgeschehen aktuell deutlich geringer als zunächst erwartet. Meist seien es in den Einrichtungen nur Einzelfälle. Der Krisenstab will noch mal mit den Kommunen sprechen, um die Schulbus-Situation zu entzerren, zum Beispiel durch versetzte Unterrichtsstarts.

Insgesamt sind bei uns knapp 1.000 Menschen nachweislich an Corona erkrankt und damit rund 100 weniger als noch gestern.

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