Nach dem Dürresommer im letzten Jahr haben Rinderhalter bei uns im Mühlenkreis jetzt Probleme mit dem Tierfutter. Gerade im nördlichen Kreis rund um Rahden und Stemwede sei es nicht so ergiebig wie sonst. Die Halter strecken das Futter mit Stroh oder müssen zukaufen.
Wer Futter zukauft, muss aber auch darauf achten, dass der Betrieb wirtschaftlich bleibt, sagte uns ein Sprecher der Landwirtschaftskammer. Viele strecken deshalb momentan mit Stroh. Experten gehen davon aus, dass sich das bei der Milchmenge und damit wohl auch beim Milchpreis bemerkbar machen wird. Denn dieses Problem haben ja längst nicht nur die Rinderhalter bei uns.
Parallel dazu bearbeitet die Landwirtschaftskammer gerade 15 aus dem Kreis eingereichte Anträge auf die staatliche Dürrehilfe. Bedrohen die Ausfälle durch den Sommer nachweislich die Existenz der Landwirte, gibt es das Geld vom Staat.