Nach dem Brand in einem Wohnhaus in Porta Westfalica-Möllbergen läuft die Suche nach der Ursache. Die Kripo ist vor Ort. So wie es aussieht ist das Feuer in der Nacht unter einem Balkon des Gebäudes ausgebrochen und ist dann durch ein Fenster ins Innere geschlagen. Die Bewohner blieben unverletzt.
Motorrad stand in Flammen
Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten drei Bewohner das Haus bereits aus eigener Kraft verlassen, zwei weitere Bewohner waren zur Zeit des Brandausbruchs auf der Arbeit und nicht vor Ort. Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um ein älteres Haus mit zwei Eingängen und vier verschiedenen Wohnungen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein abgestelltes Motorrad unter einem Balkon in Flammen, der Brand hatte bereits ein Fenster durchschlagen und einen Wohnraum im Erdgeschoß erfaßt. Dieser stand ebenfalls in Vollbrand. Es drohte eine weitere Ausbreitung auf das Dach und einen unmittelbar angrenzenden Stall.
Feuerwehr mussdte Türen aufbrechen
Zur Brandbekämpfung setzte die Feuerwehr mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz im und außerhalb des Gebäudes ein. Insgesamt wurden 3 C-Rohre vorgenommen, die Angriffstrupps mussten mehrere Türen im Gebäude gewaltsam öffnen. Eine weitere Ausbreitung des Brandes konnte verhindert werden. In den Wohnräumen des Erdgeschosses entstand durch Brand und Rauch erheblicher Sachschaden. Ein Wohnraum brannte aus, ein angrenzendes Badezimmer wurde erheblich zerstört. Die Wohnräume im 1. OG wurden durch Brandrauch im Mitleidenschaft gezogen. Die Standfestigkeit des Balkons muss überprüft werden.
Bewohner in Notunterkunft
Die Feuerwehr setzte zur Entrauchung einen Hochdrucklüfter ein. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet, mit einer Wärmebildkamera wurden Brandnester gesucht und abgelöscht. Teile der Balkonverkleidung mussten entfernt werden. Der Stall wurde überprüft, Hühner und Enten haben den Brand ohne Schaden überstanden. Zur Unterbringung der Bewohner aus den betroffenen Wohnungen im Erdgeschoß wurde das Ordnungsamt alarmiert, dieses organisierte eine Notunterkunft.
Fotos: Michael Horst / Feuerwehr Porta