Nach dem brutalen Mord in Bünde-Hüffen im vergangenen Mai steht heute der erste Angeklagte vor Gericht. Verantworten muss sich ein 21-Jähriger, der damals zusammen mit den beiden Opfern in dem Haus an der Pestalozzistraße wohnte. Ihm wird unter anderem Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung vorgeworfen.
Der Angeklagte soll dem Drahtzieher der Bluttat Hinweise gegeben haben, wo das Opfer sich aufhält. Hinter dem Mord an einem 49-Jährigen in dem Haus in Bünde-Hüffen steckt angeblich ein Mann, der in Moldawien als so etwas wie ein „Arbeitsvermittler“ tätig ist. Die Ermittler glauben, dass er sich an dem Vater und dessen Sohn, der schwer verletzt überlebte, rächen wollte. Dafür, dass sie mit gefälschten Pässen auf eigene Faust nach Bünde gezogen sind.
Dem Angeklagten wird eine Mitschuld vorgeworfen. Der Staatsanwalt geht allerdings davon aus, dass er nicht wusste, dass es zu einem Mord kommen würde.