Im Fußballkreis Minden-Lübbecke gibt es neuen Ärger um möglicherweise rechtsextreme Mitglieder. Nach Infos der Neuen Westfälischen und des Mindener Tageblatts geht es um einen Trainer des Bad Oeynhausener Vereins SuS Wulferdingsen. Der Coach soll am Sonntag bei einem Spiel gegen Dehme eine Mütze mit eindeutig rechtsradikalen Symbolen getragen haben.
Zu sehen auf der Mütze des Trainers waren ein Totenkopf mit Stahlhelm und das Eiserne Kreuz. Das Tragen dieser Symbole sei nicht verboten, sagte ein Experte den Zeitungen. Die Mütze sei aber ein recht typisches Kleidungsstück eines Rechten. Darauf angesprochen hat sich ein Vereinssprecher des SuS Wulferdingsen gegenüber NW und MT von jeglichem Rassismus distanziert. Im Verein gebe es Spieler unterschiedlichster Nationalitäten.
Der SuS hatte sich vor zwei Monaten öffentlich gegen Rechtsextremismus ausgesprochen. Anlass war der Skandal um „Sieg-Heil“-Rufe bei einer Aufstiegsfeier des TuS Holzhausen/Porta. In diesem Fall ermittelt der Staatsschutz noch gegen einige Spieler.