In Minden sind zwei Seniorinnen von Trickbetrügern um höhere Geldsummen gebracht worden.
Die Täter hatten sich gestern Mittag erst bei einer 78-Jährigen gemeldet. Sie gaben sich am Telefon als Kripomitarbeiter aus und behaupteten, ein Angehöriger der Mindenerin sei in einen schweren Unfall verwickelt und müsse Geld zahlen, um nicht ins Gefängnis zu kommen. Im zweiten Fall gaben sich die Anrufer bei einer 79-Jährigen als Rechtsanwälte aus, schilderten aber ähnliche Umstände.
Beide Seniorinnen übergaben kurz danach einen fünfstelligen Betrag an die Betrüger. Die Polizei warnt noch einmal eindringlich vor der Masche.
Die Polizei rät, das Telefonat durch Auflegen zu beenden. Dann solle man die Angehörigen unter der bereits bekannten Telefonnummer anrufen. Unter keinen Umständen, sollte Fremde in die Wohnung oder ins Haus gelassen werden. Jüngere Menschen könnten helfen, indem sie ältere Menschen auf die Gefahren von den sogenannten Schockanrufen hinweisen.