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Christopher Deppe
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Telekom-Firma organisiert künftig Impftermine im Mühlenkreis

Es gab in den vergangenen Wochen bei uns in der Region viel Frust und Ärger bei der Terminvergabe für die Corona-Impfungen. Jetzt soll alles besser werden: Das Land NRW wechselt bei der Buchungsplattform den Anbieter. Die bisher zuständige Tochterfirma der Kassenärztlichen Bundesvereinigung ist raus – fortan kümmert sich ein Tochter-Unternehmen der Telekom um das Buchungssystem.

Anmeldevorgang soll einfacher werden

Das Chaos beim Impfstart Ende Januar hat Folgen. Ende März übernimmt die Telekom-Firma T-Systems die Organisation der Einladungen und Impftermine. Die Zugangsdaten bleiben weiterhin die gleichen. Doch der eigentliche Anmeldevorgang soll vereinfacht werden. Durch die neue Software ist es künftig möglich, die Buchung von Erst- und Zweittermin in einem Abwasch zu erledigen. Auch gemeinsame Termine für Paare sollen vergeben werden. Wer noch unter dem alten System gebucht hat, muss sich keine Sorgen machen – alle Daten werden in die neue Software übernommen.

Arzneimittelbehörde entscheidet über AstraZeneca

Währenddessen will die Europäische Arzneimittelbehörde am Donnerstag sagen, wie es mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca weiter geht. Gesundheitsminister Spahn hatte Impfungen damit Anfang der Woche nach einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts gestoppt, weil sich bei mehreren Geimpften Thrombosen gebildet hatten. Erwartet wird, dass die EMA wieder grünes Licht für AtraZeneca gibt. Es könnten aber Auflagen gefordert werden und ein neuer Warnhinweis im Beipackzettel auftauchen.

Aktuelle Corona-Zahlen für den Kreis Minden-Lübbecke

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat bei uns im Mühlenkreis den höchsten Stand seit rund zwei Monaten erreicht. Der Kristenstab des Kreises hat Mittwoch 128 neue Infektionen gemeldet. So viele gab es zuletzt Mitte Januar. Auffallend ist, dass momentan viele Fälle an Schulen und Kitas auftauchen. Insgesamt sind gerade bei uns im Kreis 31 Einrichtungen betroffen. Der Kreis liegt jetzt schon seit vier Tagen über der 100er Marke, ab der eigentlich eine Notbremse gezogen werden sollte. Bisher hat der Krisenstab allerdings keine strengeren Regeln angekündigt.

Weitere Infos zur Corona-Lage im Kreis Minden-Lübbecke gibt's hier