Responsive image

on air: 

deinfm
---
---
Nachrichten aus Herford und Umgebung

Weltkriegsbombe in Bad Oeynhausen vermutet: Untersuchung am 1. Advent

Blindgänger Bombe

Symbolfoto Blindgänger wie diese sind bei Bauarbeiten schon öfter entdeckt worden. Während der Entschärfung müssen oft mehrere Tausend Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

In Bad Oeynhausen-Werste wird ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Die Stelle ist bei Sondierungsbohrungen im Rahmen von Bauarbeiten aufgefallen.  Experten des Kampfmittelräumdienstes wollen sich die verdächtige Stelle am 1. Advent, also am 28. November genauer ansehen und dafür mit Baumaschinen öffnen. An der Stelle könnte auch nur ein größeres Metallstück liegen.

Bis zu 3.000 Menschen müssten in Sicherheit gebracht werden

Wenn es sich tatsächlich um eine Weltkriegsbombe handeln sollte, entscheidet der Kampfmittelräumdienst über weitere Maßnahmen. Je nach Größe der Bombe müssten die Wohnsiedlungen um den Fundort herum dann aber in einem Radius von 500 oder 1000 Metern evakuiert werden. Bei einem 1000-Meter-Radius wören rund 3000 Bürgerinnen und Bürger betroffen. Die möglicherweise betroffenen werden an diesem Wochenende oder Anfang kommender Woche genauer informiert.

Stadt richtet Notunterkunft im Schulzentrum Nord ein

Laut Stadtverwaltung hätten die Menschen durch die frühzeitige Information genug Zeit, um sich im Falle einer Evakuierung bei Verwandten oder woanders unterzubringen. Wer dazu nicht die Chance hat, kann im Zweifel in einer Notunterkunft im Schulzentrum Nord unterkommen. Für gehbehinderte oder bettlägerige Personen organsiert die Stadt einen Transport. Für den Fall ist die städtische Hotline 05731 - 14 1000 ab Montag wochentags von 9:00 bis 12:30 Uhr und von 14:00 bis 16:00 zu erreichen.

Auch Teile von Löhne müssten evakuiert werden

Von der möglichen Evakuierung wären auch Menschen in Löhne betroffen. Die Ordnungsämter beider Städte stehen deswegen schon seit Längerem in Kontakt, um ein gemeinsames Vorgehen abzustimmen. In Löhne wird eine Notunterkunft in der Werretalhalle eingerichtet.