Erstmals seit Jahren geht die Patientenzahl in der Notaufnahme des Mindener Klinikums zurück. Vergangenes Jahr haben sich dort 46.500 Patienten gemeldet, 2.000 weniger als im Vorjahr. Die Mühlenkreiskliniken führen das auf die bessere Aufklärungsarbeit zurück.
Nicht jeder Patient, der in die Notaufnahme kommt, ist auch ein echter Notfall. Wir hatten Patienten, die mit einer starken Erkältung behandelt werden wollten, sagte uns Kliniksprecher Christian Busse. Inzwischen sei vielen Patienten aber bewusst, dass sie in solchen Fällen nicht in die Notaufnahme gehören, sondern vom Bereitschaftsdienst der Kassenärzte behandelt werden. Der sitzt nur ein paar Räume weiter.
Patienten, die keine Notfälle waren, haben die Notaufnahme in der Vergangenheit oft zum Überlaufen gebracht.