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Patrick Rickert
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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Wirbel um Grabkapelle in Hüllhorst-Oberbauerschaft

Weisses Verwaltungsgebäude mit rotem Dach

Kleine Kapelle – großer Wirbel: Hüllhorsts Bürgermeister Michael Kasche verteidigt sein Vorgehen bei der kleinen Grabkapelle in Oberbauerschaft. Sagt aber auch, dass durch den Fernsehbericht des WDR Irritationen entstanden seien.

Darin hatte er den Kauf der Kapelle angekündigt, was bei der SPD-Fraktion in Hüllhorst für Unmut gesorgt hat.

Bau der Kapelle geschichtlich umstritten

Die Grabkapelle steht im Wiehengebirge auf dem Privatfriedhof von Bodelschwingh. Die Eigentümer aber auch Hüllhorster seien auf die Gemeinde zugekommen mit der Frage, wie das historische Gebäude erhalten werden könne.

In der Geschichte liegt auch ein Knackpunkt: In den Bau der Lehmkapelle könnten SS-Angehörige involviert gewesen sein.

Hintergründe werden geklärt

„Dieser Themenkomplex wird derzeit aufgearbeitet, um die weitere Vorgehensweise auch aus denkmalpflegerische Sicht besprechen zu können“, sagt Kasche.

Er hätte sich gewünscht, dass der WDR-Bericht darüber hinaus auch auf die Geschichte der Familie von Bodelschwingh und des Friedhofes eingegangen wäre.