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Nachrichten aus Herford und Umgebung

Offenbach | Winter im April - auch neue Woche wird kalt

Flockenwirbel statt Frühlingsgefühle: Der Deutsche Wetterdienst spricht von einem späten Gastspiel des Winters. Auf Autobahnen in Bayern kommt er zu Blitzeis-Unfällen.

Schneebedeckt sind die Fichten auf dem Brocken. Eine Kaltwetterfront brachte in den höheren Lagen viel Schnee.

Schneebedeckt sind die Fichten auf dem Brocken. Eine Kaltwetterfront brachte in den höheren Lagen viel Schnee.

Vorhersage

Offenbach (dpa) - Von Frühling keine Spur: Polarluft sorgt in Deutschland in den kommenden Tagen für Winter im April. Nach kräftigen Schneefällen in der Nacht auf Samstag im Thüringer Wald und im westlichen Erzgebirge mit teils 20 Zentimetern Neuschnee sagt sich auch in weiteren Regionen Flockenwirbel an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Verantwortlich für das Winterwetter ist demnach ein Tief namens «Annina». Das liege derzeit über Polen und bringe kalte Luft nach Deutschland. 

Blitzeis-Unfälle in Bayern

Schnee, Schneeregen und Graupelschauer haben in Bayern für ein ungemütliches Wochenende gesorgt - und streckenweise Chaos auf den Straßen. Wegen mehrerer Blitzeis-Unfälle wurde die Autobahn 8 südlich von München am Samstag voll gesperrt. Am Mittag sei es auf Höhe Bernauer Berg auf beiden Fahrspuren zu Verkehrsunfällen gekommen, teilte die Polizei mit. Fahrzeuge standen den Angaben zufolge quer. Ein Großaufgebot an Einsatz- und Rettungskräften war den Angaben zufolge vor Ort.

Bei einer Massenkarambolage bei Schneeglätte auf der Autobahn 70 in Oberfranken wurden rund 20 Menschen verletzt. Mehr als 20 Fahrzeuge, darunter Autos und ein Fernbus, waren einer Polizeisprecherin zufolge am Samstagmorgen an dem Unfall beteiligt. Zum Unfallhergang und zur Schwere der Verletzungen konnte sie zunächst keine Angaben machen. Ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber seien im Einsatz gewesen, letzterer zur Unfallaufnahme. Die A70 wurde zwischen Schirradorf und Thurnau-West in beide Richtungen gesperrt sowie eine Umleitung eingerichtet, wie es weiter hieß.

Der Winter gibt ein spätes Gastspiel

In der Nacht auf Sonntag erwarten die Meteorologen teils kräftige Schneefälle vor allem vom Sauerland über Nordhessen bis zum Thüringer Wald, auch in tiefen Lagen könnte sich laut DWD eine dünne Schneedecke bilden. Oberhalb von 400 bis 600 Metern seien mehr als 15 Zentimeter Neuschnee drin. Der Sonntag bringe dann vor allem dem Süden zunächst Schneeregen und Graupelschauer, ab dem Abend dürfte dann an den Alpen und im Alpenvorland kräftiger Schneefall beginnen.

«Der Winter gibt nochmal ein spätes Gastspiel», sagte Meteorologe Christian Herold. An dem laut DWD für die Jahreszeit ungewöhnlich kalten Wetter wird sich voraussichtlich auch in der kommenden Woche nichts ändern. Zwar lassen die Niederschläge nach, doch deutschlandweit könne es zu Nachtfrost kommen. Das wiederum könne die schon weit fortgeschrittene Vegetation schädigen, teilte der DWD mit. Zwar zeige ein grober Trend Richtung Monatsende eine allmähliche Erwärmung, von einem stabilen Hoch mit Sonne und hohen Temperaturen sei derzeit aber noch nichts zu sehen. 

© dpa-infocom, dpa:240420-99-744653/4

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