17 Jahre nach dem Mord an der Lübbeckerin Frauke Liebs hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen zwei Männer aus Paderborn und Lichtenau eingestellt. Die beiden waren verdächtigt worden, 2006 an der Entführung und Ermordung der damals 21-Jährigen beteiligt gewesen zu sein. Das ließ sich demnach aber nicht bestätigen.

Mobiltelefone und DNA-Spuren wurden untersucht

Monatelang hatte die Staatsanwaltschaft alte Mobiltelefone der Männer auswerten lassen. Auch DNA-Spuren wurden untersucht. Hinweise, dass sie vor der Tat tatsächlich Kontakt zu dem späteren Mordopfer hatten, wurden nicht gefunden. Die Verdächtigen aus Paderborn und Lichtenau waren im Sommer vergangenen Jahres ins Visier der Ermittler geraten.

Die Leiche von Frauke Liebs war in einem Waldstück entdeckt worden

Die Lübbeckerin Frauke Liebs war während der Fußball-WM 2006 in Paderborn verschwunden. Sie meldete sich noch mehrmals telefonisch bei ihrer Familie. Dann brach der Kontakt ab. Monate später wurde ihre Leiche in einem Waldstück bei Lichtenau im Kreis Paderborn gefunden.