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Smartphone - WhatsApp

Meta AI – Was kann die KI in WhatsApp?

Handy in der Hand

22. April 2024

  • Innerhalb von WhatsApp können sich die User künftig Restaurant-Empfehlungen geben, Posts korrigieren oder Bilder in Echtzeit generieren lassen.
  • Meta hat dafür in der letzten Woche begonnen, den hauseigenen KI-Assistenten "Meta AI" in WhatsApp, Instagram und Facebook zu integrieren.
  • Meta AI arbeitet dabei mit dem neuen Sprachmodell "Llama 3", das nach eigenen Angaben vielfach besser sein soll als die Konkurrenz.

ChatGPT hat das KI-Chatbot-Rennen gestartet. Meta ist entschlossen, es zu gewinnen.

Alex Heath, Autor des Newsletters Common Line, der Insidergespräche aus der Technologiebranche leakt, in „The Verge

WhatsApp als KI-gesteuerter Lebensbegleiter

Ein spontaner Konzerttipp in der direkten Umgebung, ein schnelles Rezept für das Essen mit Freunden oder mal eben eine geschäftliche Mail kurz professioneller klingen lassen – WhatsApp wird uns bald diese Informationen liefern und unsere Nutzung der App voraussichtlich weiter steigern. Denn Meta – der Konzern hinter WhatsApp, Instagram und Facebook - hat am Wochenende begonnen, sein neuestes Sprachmodell Llama 3 in seine Apps zu integrieren. Dieses Sprachmodell ist der Motor für die bald verfügbare KI-Assistenz u.a. in unserer WhatsApp-App. Meta bietet Llama 3 als Open Source-Variante an und vergleicht es in einem ausführlichen Blogpost mit den Konkurrenten. Dabei kann nur Googles Gemini zumindest in manchen Punkten mit Llama 3 mithalten bzw. dieses sogar übertreffen. Welche komplexen Aufgaben die KI dann übernehmen kann, beschreibt Meta beispielhaft anhand eines Use-Cases: „Nehmen wir an, Sie planen in Ihrem Messenger-Gruppenchat einen Skiausflug. Mithilfe der Suche im Messenger können Sie Meta AI bitten, Flüge von New York nach Colorado zu finden und die am wenigsten überfüllten Wochenenden zu ermitteln – und das alles, ohne die Messenger-App zu verlassen.“

Meta-Ceo Mark Zuckerberg auf YouTube zu Llama 3

Meta AI – der KI-Alleskönner. 

Meta AI heißt der mit Llama 3 „angetriebene“ KI-Assistent, den Meta schon im Herbst 2023 ankündigte. Jetzt beginnt der Konzern, diesen Assistenten in die Suchboxen von WhatsApp, aber auch von Instagram und Facebook zu integrieren. Meta verfolgt damit ein ehrgeiziges Ziel, wie Meta-CEO Mark Zuckerberg es gegenüber dem US-Technikportal „The Verge“ formulierte. Dort verlangte er, dass Meta „der intelligenteste KI-Assistent ist, den Menschen auf der ganzen Welt frei nutzen können.“ Ganz neu ist auch die eigene Website zu Meta AI. Leider können wir uns dort zwar die neuen Optionen von Meta AI schon anschauen, aber (noch) nicht nutzen. Denn wer auf „Probieren Sie Meta AI aus“ klickt, bekommt hierzulande den Hinweis „Meta AI ist in Ihrem Land noch nicht verfügbar.“ Aktuell kann Meta AI nur in englischer Sprache kommunizieren und wird gerade in 14 Ländern ausgerollt. Australien, Kanada, Pakistan und Südafrika gehören u.a. zu den Zielländern des jetzigen Rollouts, wann der KI-Assistent in Deutschland in WhatsApp und Co integriert wird, ist noch unklar.

WhatsApp als Bild-Produzent

In den USA können WhatsApp-Nutzende seit Ende letzter Woche auch schon das neu integrierte Bilderstellungstool testen. In Echtzeit können damit Bilder produziert werden. Das heißt, noch während wir den Bildprompt eingeben, entsteht schon vor unseren Augen im WhatsApp-Feed das Bild. Es verändert sich dann mit jeder weiteren Eingabe und damit parallel zu den von uns geprompteten Infos zum Bild. Wie das funktioniert, zeigt Meta in dem unten eingefügten Video (zeigt Meta in diesem Video.) Dazu verspricht der Konzern, dass die erzeugten Bilder „schärfer und von höherer Qualität“ seien. Auch Texte könnten besser in die erzeugten Bilder integriert werden - ein bislang häufig auftretende Fehlerquelle bei KI-generierten Bildern. Zudem würden „hilfreiche Eingabeaufforderungen mit Ideen zum Ändern des Bildes bereitgestellt, sodass Sie von diesem ursprünglichen Ausgangspunkt aus weiter iterieren können.“


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