Bad Oeynhausen:
In Sachen Nordumgehung geht es jetzt an die Feinheiten. Die Politiker haben sich im Oeynhausener Stadtrat darauf verständigt, in den kommenden Wochen und Monaten wünschenswerte Verbesserungen beim Land NRW durchzusetzen. Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann soll sich vor allem für einen besseren Lärmschutz für die Anwohner der umstrittenen Trasse stark machen.

Die Lärmschutzwände sollten zum Beispiel durchgehend entlang der Autobahn errichtet werden. Außerdem will der Bürgermeister dafür eintreten, dass tagsüber ein Tempo-Limit von 120 Stundenkilometern gilt, nachts soll die A 30 durch Oeynhausen zur 100er-Zone werden. Im Rat ging es außerdem noch um den Haushalt für dieses Jahr. Der Kämmerer zeigte sich mit den städtischen Finanzen alles andere als zufrieden. Der Stadt fehlen unterm Strich rund 9 Millionen Euro. Dazu kommen neue Kredite in Höhe von gut 3 Millionen.