Das Bielefelder Landgericht hat den Betrugsprozess gegen einen Bad Oeynhausener vorläufig eingestellt. Der 41-Jährige muss innerhalb von einem halben Jahr jetzt 30.000 Euro zahlen. Dann wird es komplett eingestellt.
Der Oeynhausener war angeklagt, weil er einen Fußball-Profi um rund 1,4 Millionen Euro gebracht haben soll. Er hatte ihm laut Anklage Gewinne mit einem Marketing-Unternehmen in der Türkei versprochen, das unter anderem mit dem brasilianischen Fußballer Ronaldinho Werbung machen wollte. Der Profispieler soll von 2017 bis 2019 immer wieder Geld in das angeblich lukrative Investment eingezahlt haben, bekam aber nie etwas zurück.
Weil sich wichtige Zeugen in dem Prozess im Ausland befinden würden und andere in den Betrug verwickelt sein könnten, sei eine Beweisaufnahme schwierig, sagte das Gericht.