Die Staatsanwaltschaft ermittelt angeblich gegen eine Mitarbeiterin des Jugendamtes in Porta Westfalica. Es geht um den Tod eines kleinen Jungen vor fast zwei Jahren in einer privaten Kita in Veltheim. Das Westfalenblatt schreibt, es werde geprüft, ob Jugendamt und auch Bauamt gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen hätten.
Anlass für die Ermittlungen ist wohl die Aussage der wegen fahrlässiger Tötung verurteilten Kita-Leiterin. Sie hatte während des Prozesses gesagt, der Maurerkübel, in dem der Junge ertrunken war, habe schon immer an der Stelle gestanden. Die Staatsanwaltschaft ist nun der Meinung, dass hätten Jugendamt und Bauamt bei ihren Kontrollen bemängeln müssen. Der 16 Monate alte Junge war unbemerkt in den Bottich gefallen und ertrunken. Die Tagesmutter wurde deshalb heute vor einer Woche zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.